Auf den Spuren der Römer in Germanien

Ein Lateinkurs der Jahrgangsstufe 8 machte sich am Freitag, 02.06.23, auf, um die Spuren, die die Römer in Germanien hinterlassen hatten, zu erkunden. Ziel war die älteste Stadt Deutschlands, Trier. Bei Sonnenschein und frühsommerlichen Temperaturen erkundeten die Schülerinnen und Schüler zunächst die Überreste des Amphitheaters, das in einen natürlichen Hang eingebettet ist. Weitere Einblicke in das antike Augusta Treverorum erhielt die Gruppe bei einer Stadtführung. Dabei erfuhren die Mädchen und Jungen unter anderem, dass der Name Porta Nigra erst seit dem Mittelalter gebräuchlich ist und die dunkle Farbe des Tores auf das im Gestein enthaltene Mangan zurückgeht. Sie besichtigten die Konstantinsbasilika, die heute eine evangelische Kirche ist, und wandelten durch die unterirdischen Gänge der Kaiserthermen, wo sie den Zirkelabdruck eines antiken Baumeisters sehen konnten. Durch die Erklärungen, die sowohl das Leben der Stadtbevölkerung als auch das Schicksal Konstantins und anderer in Trier residierender Kaiser beleuchteten, wurde die Antike den Jugendlichen ein Stück nähergebracht.

Insgesamt war es für alle Beteiligten – die Gruppe wurde von Frau Wienhauer und Frau Dr. Schurgacz begleitet – eine gelungene Exkursion, die zeigte, dass das Fach Latein mehr zu bieten hat als das Übersetzen von Texten und das Bestimmen von Formen.

Großartiges Engagement & Kreativität

THG-Schüler:innen der Jahrgangsstufe 8 begeistert und engagiert beim „Bundeswettbewerb Fremdsprachen im Fach Latein“

Stolz geben wir bekannt, dass Charlotte Saure, Nelly Sahre, Antonia Scholl und Jakob Ludwig als Schulteam im Jahrgang 8 mit großem Engagement am „Bundeswettbewerb Fremdsprachen im Fach Latein“ teilgenommen haben. Das Team hat sich intensiv mit dem Projekt „Quemadmodum ira magna inter deos movet“ auseinandergesetzt und tolle Arbeit geleistet.

Unter fachlicher Leitung ihrer Lateinlehrerin Frau Wienhauer haben die Schüler:innen des Teams ihr Wissen über die lateinische Sprache und Kultur erweitert. Sie haben die faszinierende Welt der antiken Götte erkundet und die vielschichtigen Aspekte des Themas in ihrem Projekt erforscht. Das Schulteam hat im Rahmen des Wettbewerbs nicht nur seine Sprachkenntnisse unter Beweis gestellt, sondern auch seine Kreativität und sein analytisches Denkvermögen eindrucksvoll demonstriert sowie ansprechend und originell in einem Hörspiel präsentiert.

Wir gratulieren den Schüler:innen zu ihrem Einsatz, ihrer Leidenschaft und ihrem Erfolg! Ihre Teilnahme ist ein Beispiel für herausragende Arbeit, die unsere Lernenden leisten können. Wir sind stolz darauf, solch engagierte und talentierte Schüler:innen bei uns zu haben und freuen uns auf weitere Erfolge in der Zukunft!

Ausflug in die Vergangenheit

Welche Überreste aus der Römerzeit sind heute sichtbar? Wie sah das Leben der römischen Legionäre in Germanien aus? Wozu dienten die Thermen? Diesen und anderen Fragen gingen die Lateinschülerinnen und -schüler der Jahrgangsstufe 7 bei einer Exkursion in die Colonia Ulpia Traiana, das heutige Xanten, nach.

Begleitet von strahlendem Sonnenschein und frühsommerlichen Temperaturen stellten sie zunächst mittels im Unterricht vorbereiteter Kurzvorträge die römische Stadt und einzelne Aspekte des damaligen Lebens vor. So erfuhren die Zuhörer etwas über das Amphitheater und die dort stattfindenden Gladiatorenkämpfe, den Hafentempel und die römische Götterwelt, die Geschichte der Colonia Ulpia Traiana von ihrer Gründung bis zum Untergang in der Spätantike, die Thermen sowie das Leben in der Legion. Die Ausgrabungen und Nachbauten des Archäologischen Parks bildeten den Hintergrund und veranschaulichten die Vorträge. Nach der Mittagspause wurde das Wissen durch Führungen im Römermuseum vertieft. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler unter anderem, dass ein römischer Legionär in voller Ausrüstung etwa 40 Kilogramm Zusatzgewicht bewegen musste (Rüstung, Waffen, Schild, Marschgepäck). Ebenso hatten sie die Möglichkeit, die antike Fußbodenheizung (Hypocaustum) in den Thermen oder ein Plattbodenschiff näher zu betrachten.

Insgesamt war es für alle Beteiligten – sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrerinnen und Lehrer (Frau Dr. Schurgacz, Frau Wienhauer, Frau Dorn und Herrn Völxen) – eine gelungene Exkursion, die Appetit auf mehr gemacht hat.

THG mit zwei Teams beim Basketball-Bundesfinale in Berlin

Zwei Wettkampfkader der THG-Basketballabteilung nehmen nach erfolgreicher Qualifikation in der Woche vom 02.-05. Mai am Basketball-Bundesfinale der Schulen teil.

In den Spielen am 03. Mai wurden beide Teams Gruppenerster – die Schulgemeinschaft drückt die Daumen!

Biking for future am THG

Heute standen für die Jahrgangsstufe 7 Workshops im Rahmen des Biking for Future Projekts an.

Das Projekt entstand letztes Jahr in Kooperation mit dem ADFC Hagen um mehr Schüler zu begeistern, mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen und den Verkehr sowie die Umwelt zu entlasten.

Die vier Workshops „Bike Pacour“, „Bike Tour“, „Geographie regional“ und „Verkehrssicherheit“ wurden von Lehren, Freiwilligen und dem engagierten und motivierten Sport EF-Kurs von Frau Walter betreut und begleitet. Die Schüler befassten sich insgesamt 4 Stunden mit ihren Fahrrädern, den Straßen in Hagen sowie den verschiedensten Straßenschildern.

Unterricht einmal anders – Kochen statt büffeln

„Guten Appetit!“ hieß es am Freitag, dem 17.03.2023, als die Schüler(innen) des WPII-Kurses European Languages and Culture (ELC) in der Mensa zusammenkamen, um ausgewählte Rezepte ihres selbst erstellten Kochbuches zuzubereiten.Vorausgegangen war eine Unterrichtsreihe zum Thema „Landesküche“. Dabei hatten die Schüler(innen) Rezepte verschiedener Länder (aus Frankreich, Italien, Großbritannien, Deutschland und dem antiken Rom) gesammelt und für das Kochbuch aufbereitet. Einige davon wurden nun gekocht. Ausgestattet mit den benötigten Zutaten und Utensilien begannen die Schüler(innen) nach einer kurzen Einweisung durch die Kurslehrerin Frau Wienhauer mit der Zubereitung. Es wurde eifrig geschnitten, geknetet, gerührt, gebacken und gekocht, so dass schon nach kurzer Zeit leckere Düfte durch die Schule wehten.

Hinweise und Hilfestellung erhielten die Schüler(innen) von Frau Wienhauer, Frau Dr. Schurgacz, Frau Bühne und Frau Müller. Ebenso halfen sie sich gegenseitig. Am Ende konnte ein reichhaltiges Buffet aufgebaut werden, das viele Leckereien enthielt (z. B. Insalata Caprese, Moretum, Baguette, Minestrone, Kartoffelgratin, Apple Crumble, um nur eine kleine Auswahl zu nennen). Anschließend wurden die Speisen von den Schüler(inne)n und Lehrerinnen sowie Herrn Dr. Kruse und Herrn Paul, die eigens zu diesem Essen eingeladen worden waren, verzehrt. Dabei bewiesen die Schüler(innen) nicht nur im Rahmen der Recherche oder beim Layout, sondern auch in der Küche ein gutes Händchen: Die Gerichte waren sehr schmackhaft und wurden von den Beteiligten mit großem Appetit gegessen. Durch die Vielzahl an helfenden Händen ging auch das abschließende Aufräumen, Spülen und Reinigen von Küche und Mensa schnell und reibungslos vonstatten. Letztlich waren sich die Schüler(innen) und Lehrerinnen einig: Dieses Projekt hat allen großen Spaß bereitet und muss unbedingt wiederholt werden.

Vortrag zum Thema „Verantwortung für den Erdball“

Als VdW-Kooperationsschule und dem Interesse, sich für den Erdball einzusetzen, waren in dieser Woche in den Jahrgangsstufen Ef und Q1 in Kooperation mit der Fachschaft Philosophie ehemalige Schüler vom Projekt-Erdball zu Gast am THG und hielten einen Vortrag mit dem Schwerpunkt „Verantwortung für den Erdball“. Sie stellten im Verlauf der Veranstaltung unter anderem das Projekt „Mein Regenwald“ von Chance e.V. vor. Hierbei handelt es sich um ein 200 qkm großes, deutsch-peruanisches Naturschutzgebiet in Amazonien, das in letzter Minute vor der Zerstörung gerettet wurde. Die Schülerinnen und Schüler lernten dabei die Möglichkeit kennen, selbst ein Teil dieses Projektes zu werden, indem sie ihr eigenes Stück Regenwald retten, ihren ökologischen Fußabdruck ausgleichen und viel über die wunderschöne Dschungelwelt mit ihren Pflanzen, Tieren und Menschen erfahren.

Neben dem interessanten Vortrag war auch die anschließende Diskussion für alle sehr gewinnbringend. Wir haben uns sehr gefreut, dass eine solche Veranstaltung stattfinden konnte, und freuen uns auf zukünftige Projekte, um den Erdball zu schützen.

Bundes- und Landeswettbewerb Philosophischer Essay

Melek Celik und Rüya Baran

„Darf man Menschen zu ihrem Glück zwingen?“ – So lautete eines von vier Themen, die beim jährlichen Bundes- und Landeswettbewerb Philosophischer Essay im Herbst 2022 interessierten Schülerinnen und Schülern zur Bearbeitung in Form eines philosophischen Essays zur Auswahl standen. Die Schülerinnen Melek Celik und Rüya Baran, die zurzeit in der Oberstufe einen Grundkurs Philosophie besuchen, haben sich tiefgründig mit der Frage auseinandergesetzt und dabei die Juroren mit ihrer schlüssigen Argumentation überzeugt. Die Fachschaft Philosophie gratuliert ganz herzlich zu dieser gelungenen Leistung.

Frau Hanke und Frau Di Dio mit ihren Italienfans in Rom

Die QI in Italien

Direkt in der Woche nach den Halbjahreszeugnissen ging es für den Q1-Italienischkurs von Frau Hanke in Begleitung von Frau Di Dio nach Italien, um die heilige Stadt Rom zu erkunden und unsere Fremdsprachenkenntnisse anzuwenden.

Für alle 14 Teilnehmer ging die Reise sehr früh am Montagmorgen los, da die Mehrheit sich schon gegen 6:00 Uhr auf den Weg zum Treffpunkt am Düsseldorfer Flughafen machte. Nach erfolgreichem Check-in und unproblematischer Sicherheitskontrolle warteten wir geduldig am Gate auf den Abflug.

Nach einer Punktlandung in Rom, wurden wir von einem Busunternehmen zu unserem Hotel gefahren und machten zum Abschluss des Tages einen „kleinen“ Erkundungsspaziergang, der dann allerdings drei Stunden dauerte. Am Ende hat sich dieser dann doch gelohnt, da wir sowohl die Spanische Treppe als auch den Trevi-Brunnen im Dunkeln gesehen haben, was definitiv ein schöner Anblick war. Abends haben wir uns dann mit pizza bianca oder pizza rossa in einem gemütlichen Lokal gestärkt, wo wir unsere Italienischkenntnisse anwenden konnten.

Das wohl Anstrengendste war, am Dienstag, wie an den weiteren Tagen, morgens pünktlich um 7:30 Uhr am Frühstückstisch zu sitzen. Aber gut, irgendwie haben es dann doch alle geschafft.

Am Dienstagvormittag verschafften wir uns mit einer dreistündigen Stadtführung einen Überblick über das centro storico. Wir sahen neben der Spanischen Treppe und dem Trevi-Brunnen bei Tag u.a. verschiedene Regierungsgebäude, das Pantheon und die Piazza Navona mit ihren Brunnen. Nach der interessanten Stadtführung hatten wir alle Zeit zur freien Verfügung und so kehrten einige Schüler bei La Palma, einer sehr guten Eisdiele mit knapp 150 verschiedenen Eissorten, ein. Am Abend erkundeten wir das Stadtviertel Trastevere, wo wir als Gruppe wieder gemeinsam gut und gesellig gespeist haben.

Das Symbol der Stadt sahen uns am Mittwoch an, und zwar besuchten wir das bekannte Kolosseum und auch hier begleitete uns die Stadtführerin vom vorherigen Tag und brachte uns das Amphitheater und anschließend das Forum Romanum mit vielen Informationen und einigen Geschichten näher.

Das Wetter spielte, wie an allen Tagen, zum Glück sehr gut mit und wir konnten schöne Bilder im Sonnenschein machen. Am späten Nachmittag sind wir gemeinsam in die modernen Stadtviertel Garbatella und Ostiense gefahren, wo wir uns einige Beispiele von Street Art angesehen haben. Nach einem Abstecher in ein großes Delikatessengeschäft, in dem sich einige von uns mit kulinarischen Köstlichkeiten versorgt haben, ging der Tag zu Ende. Jedoch nicht für alle, da man sich in einem Zimmer noch ausgiebig über Salsa unterhielt und schließlich mit einer fachkundigen Lehrkraft übte.

Am Donnerstagvormittag besichtigten wir die Basilica di San Pietro und den davor liegenden beeindruckenden Platz und im Anschluss daran erfolgte ein dreistündiger Besuch der Vatikanischen Museen, in denen wir uns z.B. die ägyptische Ausstellung und die phänomenale Sixtinische Kapelle angeschaut haben. Das Museum hat einen schönen Innenhof, den einige Schüler zwischendurch nutzten, um die Sonne zu genießen und zu verschnaufen.

Am Abend trafen wir uns leider zum letzten Mal zu einem gemeinsamen Abendessen, bevor wir am Freitagnachmittag den Rückflug antraten.

An unserem letzten Tag in Rom sind wir nach dem Frühstück zu unserer letzten Führung mit einer anderen netten Dame aufgebrochen, die uns sehr begeistert das „unterirdische Rom“ zeigte und uns dies ebenfalls mit vielen Erzählungen näherbrachte. In zwei unterirdischen Etagen sahen wir römische Wohn- und Geschäftshäuser aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. und dem Mittelalter.

Nach diesen drei Stunden hatten wir noch einmal die Gelegenheit, lecker zu essen, Souvenirs zu erwerben und die Atmosphäre Roms auf uns wirken zu lassen, bevor wir mit dem Bus zum Flughafen aufbrachen. Trotz Streik am Düsseldorfer Flughafen sind wir zum Glück am späten Abend wieder gut in Deutschland angekommen und eine schöne Reise ging somit für alle zu Ende.

Als letztes Fazit möchten wir festhalten, dass wir eine tolle, aufregende und ereignisreiche Woche mit vielen Erfahrungen und vor allen Dingen jeder Menge Spaß erlebt haben und uns immer wieder gern an die schöne Zeit in Rom erinnern werden.

Wir bedanken uns sehr bei beiden Lehrerinnen, die uns diese tolle Erfahrung ermöglicht haben.

P.S.: Laut Frau Hankes Uhr sind wir jeden Tag 16 km gelaufen und man kann sich insofern  gut vorstellen, wie erschöpft wir am Ende des Tages waren.

Sieben Tage Kaiserwetter in Südtirol

Vom 02.02. bis zum 10.02.23 begaben sich die Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen des THG auf die einwöchige Skikompaktwoche in Trafoi in Südtirol. Die Bedingungen vor Ort hätten besser nicht sein können: bei knackig kalten Temperaturen, strahlendem Sonnenschein und perfekten Schneeverhältnissen lernten die Kinder durch den engagierten Einsatz der mitgereisten Teams, bestehend aus zehn SkilehrerInnen, vier SporthelferInnen und zwei Betreuern alles über Kurven, Kanten und Körperschwerpunkt. Mit Erfolg: am Ende der Woche bezwangen alle SiebtklässlerInnen die blauen und roten Pisten der Skigebiete Trafoi und Sulden.

Das Rahmenprogramm vor Ort sorgte für Abwechslung: so wurde neben Workshops zum sicheren Skifahren in den Alpen eine Wanderung unternommen, es fand ein Tanzkurs, ein Spieleabend und am letzten Abend eine gemeinsame Disco statt.

Ein besonderes Highlight erwartete die „Wochensieger“ der Zimmerordnung: Bei sternenklarer Nacht durften einzelne Zimmergruppen, die in ihrem Zimmer besondere Ordnung gehalten hatten, in einen durch internationale Fachzeitschriften preisgekrönten beheizten Outdoor-Pool im Eis springen.

Wir blicken zurück auf eine reibungslos organisierte, lehr- und erfolgreiche Skikompaktwoche 2023!