Milchcup 2023

Heute hat der schulinterne Milchcup der Jahrgangsstufen 5 & 6 am THG stattgefunden. Bei diesem Tischtennisrundlaufturnier haben dieses Jahr insgesamt 28 Mannschaften teilgenommen, wovon jeweils die Jahrgangsstufensieger zum Bezirksturnier im Jahr 2024 fahren dürfen. Dank der Unterstützung durch die Sporthelferinnen und Sporthelfer hat alles reibungslos funktioniert.

Die Fotos zeigen einen Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sowie die Siegerteams der Jahrgangsstufe 6.

Trier 2023 2.0

Nach der erfolgreichen Exkursion im Frühsommer begab sich im September 2023 ein weiterer Lateinkurs der Jahrgangsstufe 8 auf die Spuren der Römer in Augusta Treverorum, dem heutigen Trier. Begleitet von Frau Dr. Schurgacz und Frau Szkudlapski erkundeten die Schülerinnen und Schüler zunächst das Amphitheater, dessen frühere Ausmaße (22 Meter hohe Ränge, Platz für ca. 18000 Zuschauer) nur zu erahnen sind. Weitere Highlights wurden der Gruppe auf der Stadtführung am Nachmittag geboten. Ausgehend von der Porta Nigra, einem der fünf Stadttore in der Antike, folgten die Mädchen und Jungen einem „Römer“ durch die Stadt. Dabei besichtigten sie die Gebäude und Plätze nicht nur, sondern erfuhren viele Hintergründe – sei es zum Domstein, den der Teufel angeblich vor den Dom Sankt Peter geworfen hat, oder zur Heizung in der Konstantinsbasilika, die dafür sorgte, dass der Kaiser keine kalten Füße bekam. Unterwegs konnten die Schülerinnen und Schüler beim Übersetzen von Inschriften sogar ihre Lateinkenntnisse erproben. So zeigte sich auch bei dieser Exkursion, dass die Antike nicht gänzlich verschwunden, sondern vielmehr sehr lebendig ist.

Insgesamt bereitete der „etwas andere Lateinunterricht“ allen Beteiligten viel Freude und machte Lust auf weitere Ausflüge in die Antike.

Projekt Erdball am THG

Am vergangenen Wochenende hatten interessierte Schülerinnen und Schüler die Chance, mit Studierenden über die Verantwortung der Wissenschaft zu diskutieren. Die Organisatoren der Veranstaltung, alles ehemalige THG-Schüler, waren im Rahmen des „Projekt Erdball“ im Neubau zu Gast. Zwei Impulsvorträge gaben Anlass zu spannenden Diskussionen.

Der erste Vortrag befasste sich mit den ethischen Aspekten der Stammzellforschung. Im Zentrum der Debatte stand die Frage, ab wann eigentlich ein Leben beginnt, und welche Konsequenzen die Antwort für die Forschung hat.

Im zweiten Vortrag gab der jüngste Kinoerfolg des Filmes „Oppenheimer“ Anlass zu Diskussionen über Atomwaffen und Abrüstung. Nachdem zwei angehende Physiker die geschichtlichen, technischen und philosophischen Hintergründe dargestellt hatten, folgte eine rege Diskussion.

Die Veranstaltung gab den Schülern nicht nur die Gelegenheit, ihren Horizont zu erweitern, sondern auch, sich mit den anwesenden Studierenden zu vernetzen. Abschließend konnten sich alle Anwesenden beim Pizzaessen auf Augenhöhe unterhalten und Anekdoten aus dem Schul- und Unialltag austauschen. (Lara Kötter)

Weitere Informationen zum Projekt Erdball gibt es hier.

Basketballmädchen auf internationaler und nationaler Bühne aktiv

Marija Ilič mit nächster internationaler Medaille 

Erst vor wenigen Wochen erreichte die Basketball-U16-Nationalmannschaft die Goldmedaille bei der B-Europameisterschaft – mittendrin Marija Ilic (2007) vom THG. Nur wenige Wochen später wurde Marija für den Fiba 3×3 Europe Cup in Heraklion nominiert. Nach einer tadellosen Vorrunde, gewannen Marija und ihre Mitspielerinnen in der vergangenen Woche das Viertelfinale klar gegen Polen (17:10). In der Vorschlussrunde war Frankreich dann eine Nummer zu groß, sodass man gegen Bulgarien im kleinen Finale stand. Angeführt von einer gut aufgelegten Marija gelang ein 19:14-Erfolg und damit holte sich Marija in diesem Sommer die zweite internationale Medaille. Herzlichen Glückwunsch! 

Die zwei Jahre jüngeren Enie Springer und Hannah Abramowski sowie Jonas Langermann (2009) streben nach ähnlichen Erfolgen und präsentieren sich aktuell beim Bundesjugendlager den Jugendnationaltrainern. Im Rahmen des Bundesjugendlagers in Heidelberg spielen acht Regionalteams in einem Turnier gegeneinander, zusätzlich stehen u.a. Athletiktests an. Unser THG-Trio geht für den Westdeutschen Basketballverband an den Start und möchte ebenfalls um die Medaillen spielen und schielen zudem auf eine Nominierung für ihren ersten Nationalmannschaftslehrgang. Wir wünschen viel Erfolg!

Prüfen – Rufen – Drücken — Laienreanimation am Theodor-Heuss-Gymnasium

Schulsanitäter bilden 7.-Klässler aus

Die bundesweite „Woche der Wiederbelebung“ vom 18.-25. September 2023 nimmt das Theodor-Heuss-Gymnasium zum Anlass, den gesamten Jahrgang 7 in „Laienreanimation“ auszubilden.

Laienreanimation bedeutet, auch ohne offiziellen Erste Hilfe-Schein im Falle eines Herzstillstandes handeln zu können, und zwar einen Herzstillstand zu erkennen (Prüfen), 112 zu wählen (rufen) und mit der lebensrettenden Herzmassage zu beginnen (drücken).

In Deutschland erleiden jährlich 100.000 Menschen einen plötzlichen Herzstillstand. Nur 10% dieser Menschen überleben, weil bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes nicht gehandelt wird. Nach 5 bis 15 Minuten stirbt das Herz ab. Eine sofortige Herzdruckmassage durch Anwesende würde pro Jahr in Deutschland mehr als 10.000 Menschenleben retten.

Das THG befähigt in dieser Woche 100 Schüler und Schülerinnen der 7. Klassen, um in den ersten entscheidenden Sekunden helfen zu können. Dazu bilden die Lehrer und Ersthelferausbilder Sandra Walter und Christian Fürst einen Tag lang die Schulsanitäter des Jahrgangs 10 zu Multiplikatoren aus. Im weiteren Verlauf der Woche geben die Sanitäter ihr Wissen an die Jüngeren weiter und schulen die 7.-Klässler in „Laienreanimation“, die nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat erhalten. Mit diesem in Hagen alleinstehenden Projekt im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung“ fungiert das THG als Modellschule im Regierungsbezirk Arnsberg.

Ausgelassene Stimmung bei erstem kulinarischen Abend seit 2019

Nach 4 Jahren Pause fand der „Kulinarische Abend“ des THG endlich wieder bei herrlichstem Sonnenschein auf dem Freigelände oberhalb der Sporthalle statt. Die zahlreichen Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und vor allen Dingen ehemalige Schülerinnen und Schüler des THG bereuten ihr Kommen nicht.

Es gab ein hochwertiges Bühnenprogramm, das mit der Tele Big Band unter Leitung von Johannes Bretzing begann. Die beiden Tanzgruppen (THG-Dance-Crew, Team Lawan), die vor wenigen Jahren von Mary Parisi gegründet wurden, überzeugten durch hohe Professionalität. Inzwischen wird sie bei der Ausbildung dieser Gruppen durch die Oberstufenschülerinnen Emily Kremser und Maie Brückner leidenschaftlich unterstützt. Im Verlaufe des Abends traten dann noch der Oberstufenchor, der Unterstufenchor, das THG-Orchester und die „Swinging Teachers“ (drei ehemalige Lehrer) auf, die alle für große Begeisterung sorgten.

Höhepunkt des Abends war dann aber das Konzert der ehemaligen Schülerband „Neubau“, die den Sommergarten des THG zum Kochen brachte. Das Publikum tanzte vor der Bühne enthusiastisch mit und entließ die beiden Sänger Marcel Schilling und Nik Schönhoff nicht ohne mehrere Zugaben.

Auch die Verpflegung an dem Abend ließ keine Wünsche offen. So gab es neben den üblichen Kaltgetränken auch gepflegte Weine und alkoholfreie Cocktails. Ein vielfältiges Grillangebot sowie zahlreiche durch die Schulgemeinschaft gespendete Salate rundeten das Angebot ab. Insbesondere vor dem Crêpestand von Claudia Schmidt war eine lange Warteschlange nicht zu übersehen.

Am Ende waren sich alle einig: Dieses Fest muss im nächsten Jahr wieder aufgelegt werden.

Mein Regenwald in Peru – ein Yanesha am THG

Am Freitag, den 9. Juni wurde das THG von Pedro besucht, dem Dorfvorsteher des indigenen Yanesha-Stammes aus dem Regenwald von Peru. Pedro erzählte den Schülerinnen und Schülern seine Lebens-und Leidensgeschichte als Angehöriger einer unterdrückten Minderheit in Peru. Aber mal der Reihe nach …

Jens vom Projekt Mein Regenwald und Pedro von den Yanesha

Vor einigen Jahren hat eine Gruppe von (ehemaligen) THG-Schülerinnen und Schülern das Projekt Erdball gegründet, um sich für eine enkeltaugliche Zukunft und eine global gerechte Welt einzusetzen. Viele Nachhaltigkeitskonferenzen, meist organisiert von der renommierten Vereinigung deutscher Wissenschaftler (VdW e.V.) wurden besucht und unendliche Diskussionen geführt. Aber mit der Zeit kam der Wunsch auf, die Welt durch eigenes Handeln ein klein wenig besser zu machen. 

Paula vom Projekt Erdball
Felix und Pascal vom Projekt Erdball

Zu diesem Zeitpunkt kam ein Kontakt zu Jens Bergmann zustande, der mit dem Projekt Mein Regenwald eines der größten privaten Regenwald-Schutzgebiete in Peru ins Leben gerufen hatte. Das Projekt Mein Regenwald sorgt für den Erhalt eines Primär-Regenwaldes mit all seinen unzähligen Tier- und Pflanzenarten. Zugleich entzieht der Regenwald durch sein jährliches Wachstum der Atmosphäre große Mengen CO2. Das Projekt trägt also zum Erhalt der Biodiversität bei und wirkt dem Klimawandel entgegen. Darüber hinaus unterstützt das Projekt die indigenen Stämme rund um das Schutzgebiet wie den Stamm der Yanesha. Aber nicht durch das Verteilen von Almosen, sondern durch Aufklärung und juristische Unterstützung, um die eigenen Rechte gegenüber den peruanischen Behörden durchsetzen zu können. Vor allem aber darin, den Wert der eigenen indigenen Kultur wieder zu erkennen.

Projekt Erdball trifft Projekt Regenwald

Schnell war dem Projekt Erdball klar, dass wir das Projekt von Jens an unsere Schule holen müssen, um den Schülerinnen und Schülern Bildung für nachhaltige Entwicklung an einem konkreten realen Beispiel zu vermitteln. Und so kamen am Freitag Pedro, Jens und Elisabeth, die das Projekt vor Ort in Peru leitet, zu uns ans THG. Während der beiden Veranstaltungen in der Aula (jeweils eine für die Jahrgänge 8 / 9 und eine für die Oberstufe) herrschte eine sehr konzentrierte Stimmung, was sicher an den authentischen Gästen lag. Im Anschluss wurden viele Fragen gestellt, wie zum Beispiel: „Haben Sie auch einen Supermarkt in ihrem Dorf?“ Die Antwort von Pedro auf diese Frage war überraschend: „Ja, den größten Supermarkt der Welt, den Regenwald.“

Konzentrierte Aufmerksamkeit

Von der Schulleitung bis zur Schülervertretung waren sich schon im Vorfeld alle einig, dass das THG eine Partnerschaft mit diesem Projekt eingehen muss. Natürlich besteht diese Partnerschaft auch darin, das Projekt mit Spendengeldern zu unterstützen. So können Klassen freiwillig zu Waldpaten-Klassen werden, in dem jeder Schüler /Schülerin einen Euro pro Monat spendet.

ein Tanz der Yanesha

Aber bei der Partnerschaft geht nicht in erster Linie um Spenden, sondern es geht darum, den Verstand und die Herzen der Schülerinnen und Schüler anzusprechen, um für den Erhalt des Regenwaldes und die Unterstützung von Minderheiten zu sensibilisieren. In dieser Hinsicht waren die Veranstaltungen am Freitag ein erster großer Erfolg.

Es gibt noch viele Fragen

Alle Informationen zu dem wunderbaren Projekt Mein Regenwald mit vielen interessanten Videos finden sich hier: https://www.mein-regenwald.de

Wer sich für das Projekt Erdball interessiert oder vielleicht mitmachen möchte, findet alle Informationen hier: https://projekt-erdball.de

(H. Thurn)

Auf den Spuren der Römer in Germanien

Ein Lateinkurs der Jahrgangsstufe 8 machte sich am Freitag, 02.06.23, auf, um die Spuren, die die Römer in Germanien hinterlassen hatten, zu erkunden. Ziel war die älteste Stadt Deutschlands, Trier. Bei Sonnenschein und frühsommerlichen Temperaturen erkundeten die Schülerinnen und Schüler zunächst die Überreste des Amphitheaters, das in einen natürlichen Hang eingebettet ist. Weitere Einblicke in das antike Augusta Treverorum erhielt die Gruppe bei einer Stadtführung. Dabei erfuhren die Mädchen und Jungen unter anderem, dass der Name Porta Nigra erst seit dem Mittelalter gebräuchlich ist und die dunkle Farbe des Tores auf das im Gestein enthaltene Mangan zurückgeht. Sie besichtigten die Konstantinsbasilika, die heute eine evangelische Kirche ist, und wandelten durch die unterirdischen Gänge der Kaiserthermen, wo sie den Zirkelabdruck eines antiken Baumeisters sehen konnten. Durch die Erklärungen, die sowohl das Leben der Stadtbevölkerung als auch das Schicksal Konstantins und anderer in Trier residierender Kaiser beleuchteten, wurde die Antike den Jugendlichen ein Stück nähergebracht.

Insgesamt war es für alle Beteiligten – die Gruppe wurde von Frau Wienhauer und Frau Dr. Schurgacz begleitet – eine gelungene Exkursion, die zeigte, dass das Fach Latein mehr zu bieten hat als das Übersetzen von Texten und das Bestimmen von Formen.

THGFoodLovers feiern Jahresabschluss: Ein Fest der kulinarischen Begeisterung!

Unsere Kochfans erwartete zum Schuljahresende als Belohnung für ihren engagierten Einsatz ein ganz besonderes Highlight: ein Restaurantbesuch im Burgergrill „Hans im Glück“. Dort hatten die sonst so emsigen Köche und Köchinnen die Möglichkeit, aus einer vielfältigen Auswahl ihren Lieblingsburger und sowie -beilagen und -getränke zu wählen. Es war ein Restaurantbesuch voller Begeisterung, strahlender Augen und natürlich leckerem Essen! Wir freuen uns bereits auf weitere kulinarische Abenteuer!

Großartiges Engagement & Kreativität

THG-Schüler:innen der Jahrgangsstufe 8 begeistert und engagiert beim „Bundeswettbewerb Fremdsprachen im Fach Latein“

Stolz geben wir bekannt, dass Charlotte Saure, Nelly Sahre, Antonia Scholl und Jakob Ludwig als Schulteam im Jahrgang 8 mit großem Engagement am „Bundeswettbewerb Fremdsprachen im Fach Latein“ teilgenommen haben. Das Team hat sich intensiv mit dem Projekt „Quemadmodum ira magna inter deos movet“ auseinandergesetzt und tolle Arbeit geleistet.

Unter fachlicher Leitung ihrer Lateinlehrerin Frau Wienhauer haben die Schüler:innen des Teams ihr Wissen über die lateinische Sprache und Kultur erweitert. Sie haben die faszinierende Welt der antiken Götte erkundet und die vielschichtigen Aspekte des Themas in ihrem Projekt erforscht. Das Schulteam hat im Rahmen des Wettbewerbs nicht nur seine Sprachkenntnisse unter Beweis gestellt, sondern auch seine Kreativität und sein analytisches Denkvermögen eindrucksvoll demonstriert sowie ansprechend und originell in einem Hörspiel präsentiert.

Wir gratulieren den Schüler:innen zu ihrem Einsatz, ihrer Leidenschaft und ihrem Erfolg! Ihre Teilnahme ist ein Beispiel für herausragende Arbeit, die unsere Lernenden leisten können. Wir sind stolz darauf, solch engagierte und talentierte Schüler:innen bei uns zu haben und freuen uns auf weitere Erfolge in der Zukunft!