Kulinarischer Abend 2019 bei perfektem Wetter

Besser hätte das Wetter zum diesjährigen kulinarischen Abend am THG nicht sein können. Das war sicherlich auch ein Grund, warum die Besucherzahl noch größer war als in den letzten Jahren.

Am Freitag, den 30.8.2019 um 17:00 Uhr ging es los mit Kinderschminken und Hüpfburg für die Kleinen. Anschließend folgten dann Vorführungen von Schülergruppen und am Abend spielte traditionell die Band Neubau (leider krankheitsbedingt ohne  Leadsänger).


Für den kulinarischen Genuss sorgten eine Vielzahl fleißiger Eltern, Schüler und Lehrer. Der Job im Bierwagen ist nichts für schwache Nerven und mehrere Stunden am Grill zu stehen ist auch nicht jedermanns Sache.


Da stellt sich die Frage, warum arbeiten so viele Menschen so motiviert für ein Schulfest? Die Antwort muss wohl mit dem besonderen „Geist“ am THG zu tun haben, der insbesondere bei solchen Veranstaltungen spürbar wird. Die vielen zwanglosen Gesprächen auf dem kulinarischen Abend zwischen Eltern, Lehrern und Schülern sind Ausdruck eines Miteinanders auf Augenhöhe. Für viele ehemalige THG-Schüler ist der kulinarische Abend ein fester Termin im Kalender.

Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.

Preisverleihung für Erdballfans und Ausbildung zu Klimabotschaftern

Am Samstag, den 24. August 2019, wurde im Neubau des THG der mit 1.000 Euro dotierte Erdballfan-Preis verliehen. Den Preis erhalten Schülerinnen und Schüler bzw. Studierende, die sich intensiv mit globalen Themen unseres Planeten auseinandersetzen und aktiv im Rahmen ihrer Möglichkeiten an Lösungsansätzen mitarbeiten. Der von dem Unternehmer Johannes Rahe gestiftete Preis wurde schon zum zweiten Mal am THG vergeben. Die Preisträger sind diesmal die Jurastudentin Franziska Heinisch (Abitur 2017, Gymnasium Albrecht-Dürer) und Lennart Müller (Abitur 2019, Gymnasium Hohenlimburg), sowie die beiden ehemaligen THG’ler Paula Thurn (Abitur 2019) und der Physik-Student Maximilian Rüger (Abitur 2012). Herzlichen Glückwunsch an alle vier Preisträger.

Im Rahmen der Preisverleihung würdigte der Gründer der Erdballfans Klaudius Gansczyk die besonderen Leistungen der vier jungen Menschen, die sich nicht nur mit dem drängenden Thema Klimawandel intensiv beschäftigen, sondern darüber hinaus mit weiteren sehr relevanten globalen Themen wie globale Gerechtigkeit oder Frieden und Sicherheit. Als Beispiel für die Relevanz dieser weiteren Themen wurde der aktuelle Konflikt zwischen den beiden Atommächten Indien und Pakistan genannt, der bei einer Eskalation hin zu einem begrenzten Atomkrieg globale Auswirkungen haben würde, die die Folgen des Klimawandels bei weitem überschatten würden.

Am gleichen Tag fand im Neubau eine Ausbildung für Klimabotschafter der Allianz für Entwicklung und Klima statt. Dabei handelt es sich um ein Klimaprojekt, das von Prof. Dr. Radermacher initiiert wurde und vom Bundesministerium  BMZ getragen wird. Ziel des Projektes ist es, mit freiwilligen Spenden von Unternehmen und Einzelpersonen Projekte in Entwicklungsländern zu fördern, die zum Schutz des Klimas beitragen und zugleich die Entwicklung in diesen Ländern voranbringen.

Die deutschlandweit ersten vier Klimabotschafter erhielten nach einem langen Prüfungstag ihr Zertifikat. Zukünftig dürfen die vier im Auftrag des BMZ Vorträge zur Gewinnung von Sponsoren halten. Dazu gratulieren wir den „frisch gebackenen“ Klimabotschaftern Lennart Müller,  Maximilian Rüger, dem Informatik-Studenten Amin Abdulrahman (Abitur 2017 am THG) und dem Physik-Studenten Felix Thurn (Abitur 2017 am THG).

Erdballfans for Future – ein persönlicher Erlebnisbericht

Fridays for Future. Das ist mittlerweile jedem ein Begriff. Angeführt von der Initiatorin Greta Thunberg gehen Schüler und Studenten auf der ganzen Welt auf die Straße, um sich für den Klimaschutz einzusetzen. Mit ihren Protesten für eine bessere Zukunft haben die jungen Leute große Bekanntheit erlangt. Nun geht durch die Gesellschaft endlich ein Ruck. Es muss dringend etwas gegen den Klimawandel getan werden. 

Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker über Greta Thunberg

Weniger bekannt sind dagegen die Erdballfans. Sie beschäftigen sich schon seit vielen Jahren mit relevanten globalen Themen – nicht nur mit dem Klimawandel, sondern auch mit Frieden und Sicherheit, globaler Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. 

Auch bei den Erdballfans handelt es sich um eine Gruppe engagierter Schüler und Studenten. Seinen Ursprung hatte das Ganze am Theodor-Heuss-Gymnasium in Hagen (THG). Vor allem im Philosophie-Unterricht wurden neben den Themen aus dem Lehrplan auch große politische und gesellschaftliche Fragen unserer Zeit diskutiert.  Insbesondere dem Lehrer Klaudius Gansczyk – überzeugter Fan unseres Heimatplaneten – gelang es, seine Begeisterung dafür auch an die Schülerinnen und Schüler zu übertragen.

Begeisterte Erdball-Fans aus den THG-Abiturjahrgängen 2009 – 2019 in der Aula der Göttinger Universität mit der Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, mit Prof. Dr. Jürgen Scheffran und mit dem Club of Rome Präsidenten Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker

Besonders am THG ist in diesem Zusammenhang, dass es die erste Kooperationsschule der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) ist. Neben dem THG gibt es mit dem Gymnasium Hohenlimburg inzwischen  nur eine weitere Kooperations-Schule in ganz Deutschland. Dank dieser einzigartigen Verbindung konnten in den letzten Jahren immer wieder hochkarätige Vertreter aus Wissenschaft und Politik gewonnen werden, die in der Aula des THG bei einer Vielzahl von den jungen Zuhörern einen bleibenden Eindruck hinterließen. Umgekehrt nehmen aktuelle und ehemalige Schülerinnen und Schüler des THG regelmäßig an VDW-Veranstaltungen teil, um dadurch ihren Wissenshorizont zu erweitern. 

So kam auch ich als THG-Schülerin zu den Erdballfans. In den vergangenen vier Jahren durfte ich an einigen solcher Veranstaltungen teilnehmen. Nicht nur in unserer Aula, sondern auch in Göttingen oder Berlin. Auf diesen Veranstaltungen konnte ich eine Menge wichtiger Erkenntnisse mitnehmen. Von manchen dieser Erkenntnisse, die mich persönlich besonders beeindruckt haben, werde ich nun berichten. 

Quasi direkt vor der Tür waren zum Beispiel die Zukunftsveranstaltungen in der Aula. Fasziniert folgten wir den Vorträgen von Prof. Ernst-Ulrich von Weizsäcker im Jahr 2015 und Prof. Hartmut Graßl zwei Jahre später. Besonders in Erinnerung ist mir der Vortrag von Herrn Graßl  geblieben. Der renommierte Klimaforscher sprach zum Thema: „Wissenschaft und Schulwelt tragen Verantwortung für eine enkeltaugliche Zukunft.“ Herr Graßl verdeutlichte, dass es schon einige Erfolge – beispielsweise die Nachhaltigkeitsziele der UN (SDG’s) – gegeben habe, diese jedoch durch die geringe Präsenz in den Medien kaum Bekanntheit erlangt hätten. Außerdem kritisierte er, dass nachhaltige Entwicklung in den Schulen zu wenig gelehrt werde.  „Man braucht mehr Gansczyks!“, waren seine Worte. Der Wissenschaftler appellierte, dass ein stärkeres Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei der Bevölkerung nötig sei. Die Bevölkerung müsse mitmachen, erst dann kämen die Politiker. Der Vortrag von 2017 war also ganz im Sinne der heutigen „Fridays for Future“-Bewegung. 

Eine Art Höhepunkt für die Erdballfans ist die jedes Jahr im Herbst stattfindende VDW-Nachhaltigkeitskonferenz an der Uni Göttingen. Fuhren vor einigen Jahren nur einige wenige Schüler für ein Wochenende in die Universitätsstadt, sind es doch mittlerweile weit über 20 Schüler und Studenten, die mit großer Vorfreude dort zusammenkommen. Die Veranstaltung in Göttingen widmet sich jedes Jahr einem – meist hochaktuellem – Thema, welches von den Wissenschaftlern aus den verschiedensten Perspektiven beleuchtet wird. Die Konferenzreihe findet seit 2012 statt und seit 2016 nehme auch ich an den jährlichen Veranstaltungen teil.

Bei meiner ersten Teilnahme lautete das Thema: „Quo vadis Europa? Ein Friedensprojekt am Scheideweg.“ 2016 stimmten die Briten über den Brexit ab und Donald Trump wurde zum US-Präsidenten gewählt. Das Thema der Konferenz war also aktueller denn je. Die dort behandelten Fragen wie „Was bedeuten die US-Wahlen für Europa?“ und „Wie geht man mit der Anti-EU-Stimmung in einigen europäischen Ländern um?“ stellte sich zu diesem Zeitpunkt so gut wie jeder – nicht nur in Göttingen. Diese Themen wurden aus der Sicht von Wirtschaft, Klima und Sicherheit intensiv diskutiert. So verdeutlichte Prof. Jürgen Scheffran – Spezialist für Klima und Sicherheit – beispielsweise, dass die Krisen und Konflikte, sowie der Klimawandel, seit 1989 alle vernetzt seien und stütze diese Aussagen mit einer eindrucksvollen Grafik. Prof. Götz Neuneck – der Experte in der Sicherheitspolitik – stellte dar, dass in einer globalisierten Welt eine Unterscheidung zwischen innerem und äußerem Frieden nicht mehr sinnvoll sei. Zum Schluss der Veranstaltung wurde festgehalten, dass die Zukunft Europas von der Zukunft der EU abhänge. 

Vortragsfolie von Prof. Jürgen Scheffran

Im Folgejahr stand im Mittelpunkt der Göttinger Nachhaltigkeitskonferenz „Die Verantwortung der Wissenschaft zur Aufklärung der Gesellschaft“ mit dem Titel „In Publica Commoda“( = im Interesse der Öffentlichkeit). Zu den Zeiten von Fake News war auch dieses mal wieder ein zeitgemäßes Thema gewählt worden. Die Vortragenden verlangten, dass Nachhaltigkeit zum Handlungsprinzip werden müsse und Wissenschaftler sich der Verantwortung verpflichten müssten. Es sei Vertrauen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft nötig und die Aufgabe der Politik, die Erwartungen beider aufrecht zu erhalten. 

Erdball-Fans in Diskussion

Ein besonderes Ereignis ist dieses jährliche Event jedoch nicht nur wegen der informativen und umfassenden Vorträge und Workshops während der Veranstaltung selbst. Mindestens genauso spannend sind die intensiven Diskussionen mit den Vortragenden und unter den Erdballfans in den Pausen und am Abend. So haben wir im vergangenen Jahr die freie Zeit genutzt, um konzeptionell an dem aktuellen Projekt der Erdballfans zu arbeiten. Im Rahmen des Projekts von Herrn Prof. Radermacher und dem Bundesministerium BMZ werden die Entwicklungsländer dabei unterstützt, CO2 vermindernde und kompensierende Projekte umzusetzen. Die Finanzierung erfolgt durch freiwillige Spenden von Privatpersonen und Unternehmen, die unter anderem auch von den Erdballfans als Klimabotschafter angeworben werden. 

Arbeitsrunde der Erdball-Fans

Die Vorstellung dieses Projekts war auch ein Thema der Jubiläums-Zukunftsveranstaltung im Februar 2019 in der Hagener Stadthalle, an welcher auch der Hagener Oberbürgermeister teilnahm.  Zu diesem Jubiläum sind mit Herrn Weizsäcker, Herrn Graßl und Herrn Radermacher gleich drei renommierte Wissenschaftler angereist. In ihren eindrucksvollen Vorträgen appellierten sie an die junge Generation, sich für die Zukunftsfähigkeit unseres Planeten einzusetzen. 

Neben den jährlichen Nachhaltigkeitskonferenzen in Göttingen findet jedes Jahr auch eine VDW Jahrestagung statt, an welcher ich 2018 in Berlin teilnehmen durfte. Für mich persönlich war dies eine der anspruchsvollsten und zugleich gewinnbringendsten Veranstaltungen. Das Thema im vergangenen Jahr lautete: Sicherheit statt Militarisierung in Europa. So wurde die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Russland und dem Westen seit Ende des Kalten Krieges analysiert. Nach einer vielversprechenden Annäherungsphase hat sich das Verhältnis beider Mächte und die Sicherheit in Europa in den letzten Jahren wieder deutlich verschlechtert. Die Kenntnis dieser Entwicklung war zwingende Voraussetzung, um die aktuelle Sicherheitslage in Europa zu verstehen und mögliche Lösungsansätze zu erarbeiten. Nur das Verstehen solch komplexer Zusammenhänge ermöglicht es, scheinbar belanglose Tagesnachrichten wie den Austritt der USA aus dem INF-Vertrag mit all seinen Auswirkungen auf unser Leben einzuordnen. 

Meine bisher letzte VDW-Veranstaltung war im Sommer 2019 zu Ehren des 80. Geburtstags von Prof. Weizsäcker in Berlin, welche in einem noblen Kongresszentrum direkt am Brandenburger Tor stattfand. Unter den Teilnehmern waren viele prominente Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft. Aus dem Fernsehen bekannt sind beispielsweise Bundesumweltministerin Svenja Schulze, der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler sowie der Fernsehmoderator Dr. Eckart von Hirschhausen. Aber auch die Familienunternehmer Alfred Ritter (Rittersport-Schokolade) und Dr. Michael Otto (Otto-Versand) nahmen an der Veranstaltung teil. All diese Persönlichkeiten würdigten das Lebenswerk von Herrn Weizsäcker auf eine sehr persönliche und eindrucksvolle Art. 

Aber fühlt sich ein Schüler auf solchen Veranstaltungen nicht fehl am Platz? Meine Erfahrung ist das genaue Gegenteil. Viele der meist älteren Teilnehmer zeichnen sich durch eine lebenslange Neugier aus. Diese wird auch deutlich in vielen Gesprächen mit uns jungen Leuten, in denen sie etwas über unsere Sicht auf die Welt erfahren wollen. Nicht selten sind sie beeindruckt über das komplexe Verständnis, das sich viele Erdballfans inzwischen erarbeitet haben. Hat man doch in den ersten Veranstaltungen nur einen kleinen Teil verstanden, so kann man sein Gesamtverständnis von der Welt doch Stück für Stück erweitern. 

Das Schönste an den Veranstaltungen mit den Erdballfans ist aber das Zusammensein mit sehr besonderen jungen Menschen, die alle die gemeinsame Vision einer enkeltauglichen Welt teilen. Oder kurz:

Erdballfans for Future.

Bericht von Paula Thurn (THG-Hagen, Abi 2019)

Paula Thurn bei der Zukunftsveranstaltung

22 THG-Schüler erhalten Zertifikat als DFB-Junior-Coach

Sechs Mädchen und 16 Jungen haben 40-stündige theoretische Ausbildung und einjährige Praxisphase als Fußball-Coach absolviert. Nun haben sie es schriftlich: Am Theodor-Heuss-Gymnasium in Hagen wurden erneut 22 Schülerinnen und Schüler erfolgreich zu DFB-Junior-Coaches ausgebildet. Das vom Deutschen Fußball-Bund mit Unterstützung der Commerzbank initiierte Projekt begleiten als Paten Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Bundestrainer Joachim Löw. Die Schüler wurden von ihrem Mathematik- und Englischlehrer Markus Schubowitz-Esdar, der die die Trainer B-Lizenz besitzt, im Rahmen des Projektkurses in der Jahrgangsstufe Q1 fachmännisch betreut. Das THG nimmt bereits seit vielen Jahren erfolgreich an der Initiative teil und ist inzwischen eine zertifizierte Junior-Coach Ausbildungsschule. „Eine echte Talentschmiede mit Blick auf den Fußballtrainernachwuchs“, so Schulleiter Sven Meyhoefer.

Nun erhielten die neuen Nachwuchstrainer vom THG ihre offiziellen Zertifikate, die den erfolgreichen Abschluss der DFB-Junior-Coach-Ausbildung bescheinigen. Commerzbank-Pate Tim Oliver Hahne und Marktbereichsleiter Sebastian Jullens gratulierten den sechs Schülerinnen und 16 Schülern und übergaben ihnen Fußbälle und Trainermappen für spätere Taktikbesprechungen.

Zum Projekt: Der DFB hatte 2013 die Initiative DFB-Junior-Coach zur Förderung des Fußballtrainernachwuchses gestartet. Mittlerweile ist das Projekt auf rund 200 Schulen bundesweit ausgeweitet worden. Insgesamt sollen mit diesem Projekt insgesamt 20.000 Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland zu jungen Fußballtrainern ausgebildet werden – ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des Trainernachwuchses in Deutschland und gleichzeitig zur Förderung des Ehrenamts. Werde Fußball-Coach – so lautet das Motto: Fußballbegeisterte Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren werden in einer 40-stündigen theoretischen Schulung zum DFB-Junior-Coach ausgebildet.

Die Jugendlichen sollen anschließend in einer einjährigen Praxisphase frühzeitig Trainererfahrung sammeln und Kindern den Spaß am Fußball vermitteln. Die Ausbildung erfolgt direkt an den Schulen der Jugendlichen und wird vom jeweils zuständigen Landesverband begleitet. „Der Jugendbereich braucht viele qualifizierte und motivierte Trainer, hier werden wichtige Grundlagen gelegt. Die DFB-Junior-Coaches werden den Jugendfußball in Deutschland nachhaltig aufwerten“, sagt Klaus Balster vom westfälischen Verband. Bereits seit den Osterferien sammeln die Junior-Coaches Praxiserfahrungen im Rahmen einer Fußball AG an verschiedenen Grundschulen.

VDW-Symposium in Berlin mit einem gemeinsamen Ziel: Eine bessere Welt.

Viele Wissenschaftler, viele Reden und ein gemeinsames Ziel: eine bessere Welt. Anlässlich des 80. Geburtstags von Prof. Dr. Ernst Ulrich Weizsäcker waren 4 Schülerinnen und einige ehemalige Schüler unserer Schule begleitet von der Referendarin Jennifer Kudla und dem Lehrer Dr. Holger Thurn am 25. Juni 2019 in Berlin, um an dem VDW-Symposium „Wir sind dran: Inspirieren- reflektieren- handeln“ teilzunehmen.

Internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie weitere Experten haben Vorträge gehalten, nahmen an interaktiven Workshops teil und diskutierten über unterschiedliche Probleme und deren Lösungen, um eine bessere Welt für uns möglich zu machen. Dabei standen die Themenfelder Bildung, Klimawandel, Digitalisierung, Sicherheit, Globalisierung und Ökonomie im Zentrum.

Für uns, Schülerinnen der EF, war diese Veranstaltung sehr informierend und auch sehr inspirierend, da wir sehr viel Neues gelernt haben und sehr viel Input bekommen haben. Wir wurden in unterschiedliche Themenfelder eingeteilt, die wir im Vorfeld wählen konnten. Dabei entstanden sehr viele verschiedene Eindrücke.

Elisabeth Kettmann und Zoe Perlick nahmen an dem Workshop zur Bildung teil. Dabei entstanden viele Ideen, wie man den Schülern den Klimawandel näher bringen kann, sagen sie. Zum Beispiel könnte man eine Projektwoche durchführen oder mit externen Personen zusammenarbeiten.

Melissa Peikert und Nancy Nierobisch waren hingegen in dem Klima- Workshop, bei dem wir sehr viel über noch effizientere Solarzellen erfahren haben. Vor allem ist uns klar geworden, dass es schon seit mehreren Jahrzehnten Lösungen gibt, die sogar preislich lohnenswert wären, jedoch nie umgesetzt wurden.

Auch die Rede von Herrn Weizsäcker persönlich, war sehr ansprechend und regte uns zum Denken an. Des weiteren kamen viele Menschen auf uns zu und ermutigten uns, sich weiter für unsere Umwelt zu engagieren und weiterhin zu den „Fridays for Future“-Demonstrationen zu gehen.

Insgesamt was es ein sehr langer und anstrengender Tag, jedoch hat es uns allen einen sehr guten Einblick in die verschiedenen Positionen zum Klimawandel gegeben. Und letztlich sind wir alle sehr froh, dass wir die Gelegenheit hatten, bei dem Symposium der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler teilzunehmen. Wir können es definitiv nur weiterempfehlen an solchen Veranstaltungen teilzunehmen.

(Ein Bericht der EF-Schülerin Nancy Marie Nierobisch)

Ein ausführliche Dokumentation des Symposiums findet sich auf der VDW-Homepage: hier.

Impressionen von dem Symposium und der anschließenden Abendveranstaltung liefern folgende Fotos:

Die Grenzen des Wachstums – der Bericht von 1972
Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker über Greta Thunberg
Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker über globale Klimapolitik
Vortrag einer „Club of Rome“-Schule
Prof. Dr. Göpel (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung)
Neue Erdball-Fans im Konferenzraum
Erdball-Fans diskutieren mit Fachleuten
Bundesumweltministerin Svenja Schulze
Bundespräsident a.D. Horst Köhler
Dr. Michael Otto (Otto-Versand) und Alfred Theodor Ritter (Rittersport-Schokolade)
Dr. Eckart von Hirschhausen

 

Der Fußball-Rückblick auf 2018/19

Stadtmeister wird nur das THG, nur das THG, nur das THG:

Ein fußballerischer Rückblick auf das Schuljahr 2018/19

Auch im abgelaufenen Schuljahr wurde am Theodor-Heuss-Gymnasium Hagen wieder erfolgreich Fußball gespielt.

Dabei zeigte sich die sehr gute fußballerische Entwicklung der letzten Jahre deutlich, da von Klein bis Groß die Qualität gleichbleibend hoch war. Alle 3 angemeldeten Jahrgänge sind in ihrer Altersgruppe souverän Stadtmeister geworden und durften das THG bei den jeweiligen Regierungsbezirksmeisterschaften vertreten!!!

Unsere Jüngsten sind in der Wettkampfgruppe 4ohne Niederlage nur knapp am Finale vorbeigeschrammt und haben am Ende einen tollen 5. Platz belegt.

Auch der älteste Jahrgang überstand die erste Runde auf Regierungsbezirksebene ohne Niederlage, 2 Unentschieden reichten aber leider nicht fürs Weiterkommen in der Wettkampfgruppe 2.

Die Spieler der Wettkampfgruppe 3waren dagegen etwas erfolgreicher und zogen mit 2 klaren Siegen in die 2. Runde der Regierungsbezirksmeisterschaft ein, wo man zwar mit den späteren Siegern absolut auf Augenhöhe war, letztlich aber etwas unglücklich ausgeschieden ist.

Somit blicken wir im Fußball auf ein überaus erfolgreiches Schuljahr 2018/19 zurück und hoffen auf ähnliche Erfolge im nächsten Jahr.

Nicht vergessen wollen wir auch die 22 DFB Junior-Coaches, die in der Jahrgangsstufe 11 im Rahmen eines Projektkurses ausgebildet und danach in diversen Grundschulen eingesetzt wurden. Für 2 Junior-Coaches ist das Schuljahr zudem mit den Ferien noch nicht beendet, sie müssen in der ersten Ferienwoche noch in der Sportschule Kaiserau „nachsitzen“, um ihre C-Lizenz Prüfung zu bestehen.

Herzlichen Glückwunsch!

Schulorchester auf Orchesterfahrt

Trotz recht hoher Temperaturen war das Schulorchester vom 24. bis zum 26. Juni 2019 auf Orchesterfahrt in Rummenohl, um die Stücke für das Sommerkonzert zu proben. Insgesamt 24 Beteiligte übten fleißig, darunter auch viele, die das erste Mal im Orchester spielten. Das waren vor allem Querflötenschüler und -schülerinnen aus der 5. und 6. Klasse sowie noch ebenfalls zwei Fünftklässler mit Trompete und Saxophon.
Mit einigen Runden Werwolf und anderen Spiele kam aber auch der Spaß nicht zu kurz.
Wie erfolgreich die Proben waren, war auf dem Sommerkonzert zu hören und wird auch beim Kulinarischen Abend Anfang des nächsten Schuljahres zu hören sein.  (von: Mailin Matthies und Niels Pieper)

„Studieren probieren“

…  konnten zwei Schülerinnen der Erprobungsstufe über den Lauf eines ganzen Semesters.

Melissa Peikert und Lena Oeser waren für das Sommersemester an der Fachhochschule Südwestfalen im Fachbereich „Technische Betriebswirtschaft“ als Schülerstudentinnen eingeschrieben.

Belegt haben sie ein Modul, das in den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesens oder –informatik im 4. Semester zum Pflichtprogramm gehört: Übungen zum Projektmanagement. Hauptbestandteil des Kurses war ein Projektplanspiel, in dem die beiden als Team ein virtuelles 8-wöchiges Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss bringen mussten. Daher hieß es, von März bis Juni einmal wöchentlich nachmittags noch im Computer-Poolraum der FH über Personalressourcen, Budgets und Projektnetzpläne zu grübeln. Da beide in der Gruppe der internationalen Studierenden teilgenommen haben, mussten sowohl Planspielsimulation als auch die abschließende Präsentation in englischer Sprache absolviert werden.

Beides gelang Ihnen so gut, dass sie das Projekt nicht nur zeitgerecht und sehr kostengünstig abschließen konnten, sondern sich auch in der Rangliste der 26 studentischen Teams einen guten Platz im Mittelfeld sichern konnten. Dafür gab es jetzt zum Semesterabschluss ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme.  Darüber hinaus haben sie natürlich auch Einblicke in den Studienalltag an der FH gewinnen können.

Oberstufenschülern, die sich ebenfalls für ein „Probestudium“ in fußläufiger Entfernung vom THG interessieren, können einen Blick auf die Website „Studieren probieren“werfen. Angebote gibt es im Winter- und im Sommersemester, konkrete Informationen zum Hagener Angebot gibt es bei auch über die Studienberatung.

Ballspielfest 2019 – ein gelungener Sommer-Sport-Tag am THG

Traditionell dürfen sich die Klassen des THGs in der letzten
Schulwoche in einem sportlichen Schulwettkampf messen.
Dieses Jahr traten die Klassen in den Sportarten Völkerball,
Hockey und Fußball jahrgangsstufenintern gegeneinander an.
Dank eines ausgeklügelten Auswertungssystems können in
der Gesamtwertung alle Klassen verglichen werden.

Schulsieger 2019 wurde die Klasse 8b!

Hier die Ergebnisse des THG-Ballspielfestes 2019:
Platz  1:   8b
Platz  2:  9c
Platz  3:  6b
Platz 4:   5a und 6c
Platz  5:  5b und 5c
Platz  6:  6a
Platz  7:  8c
Platz  8:  9d
Platz  9:  9a
Platz 10:  5d und 7b
Platz 11:  7a
Platz 12:  7c und 9b

ESC 2019 am THG – Udo hat euch lieb

Der European Song Contest (ESC) begeistert seit mehr als 60 Jahren Millionen von Menschen. So war es naheliegend, den ESC im Jahre 2019 am Theodor-Heuss-Gymnasium Hagen auszutragen. Schließlich gehört Australien jetzt auch zu Europa.

Das Sommerkonzert  „ESC 2019“ am THG begeisterte an dem lauen Sommerabend des 2. Juli 2019 nicht Millionen, aber immerhin war die THG-Aula (wie üblich) bis auf den letzten Platz ausverkauft. Das Programm war eine Zeitreise durch die Top-Hits der ESC-Geschichte, vorgetragen vom Schulorchester, dem Unterstufenchor und dem Vokalpraxischor der Oberstufe. Besonderen Applaus verdienten sich verschiedene Solo-Sängerinnen, deren Stimmen das Publikum verzauberten.  Bei den Udos ging es dann etwas durcheinander: Den Song „Guildo hat euch lieb“  (Guildo Horn) sang Udo Monien, während „Merci, Cherie“ (Udo Jürgens) von Hermann Kruse interpretiert wurde. Beide Udo-Stücke begeisterten das Publikum. Wie es sich für einen echten ESC gehört, gab es auch eine Moderatorin im Glitzerkostüm. Diese Rolle übernahm Silke Kettling, die als Reinigungskraft Anneliese den Saal zum Lachen brachte.

Wer das Sommerkonzert verpasst hat, ist erstens selber schuld und kann sich zweitens  einen kleinen Eindruck mit den folgenden Fotos machen: