Das THG steht auch in diesem Jahr wieder mit mindestens einem Team im Landesfinale um den Einzug nach Berlin beim Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“.
Die Basketball-Mädchen, gecoacht von Lehrer Tobit Schneider und Phoenixtrainer Alex Nolte, behaupteten sich gegenüber der Konkurrenz aus Bochum, Soest und Herne. Dabei zeichnete es der Spielplan vor. Gegen Bochum und Soest sollten Siege her, ehe es in der abschließenden Begegnung, im Duell der Favoriten, um den Sieg der Regierungsbezirksmeisterschaft gehen sollte.
Und so kam es auch. Sowohl in der ersten Halbzeit gegen Bochum als auch gegen Soest zeigten die THG-Mädchen allerdings nicht ihre Schkoladenseite, ehe die Partien in der zweiten Hälfte letztlich noch deutlicher für sich entschieden werden konnten. 32:22 zeigte die Anzeigetafel nach einer Vier-Punkt-Halbzeitführung gegen Bochum an, gegen Soest fanden Kaja Krause und Co. das Gaspedal nach fünf Minuten und gewannen nach ausgeglichenen Anfangsminuten deutlich mit 39:16.
Da der letzte Gegner Herne auch bis dahin beide Spiele für sich entscheiden konnte, stand das vorgezeichnete Finale an. Und Herne erwies sich als der erwartete schwere Brocken. Mit WNBL- und Auswahlspielerinnen auf dem Feld erwischten sie den deutlich besseren Start, ob aus Ballverlusten resultierende Schnellangriffe oder auch aus der Distanz. Herne dominierte und führte bereits nach acht Minuten 21:9. Einzig Jule Krüssman und Zoé Perlick trafen aus dem Feld, während die Freiwurfquote (4/12) Bände sprach.
Nach der Halbzeit stellte das Trainergespann Schneider/Nolte die Verteidigung um und agierte auch im Angriff flexibler. Carlotta Reif wich Ausnahmespielerin Laura Zolper nicht von der Seite und traf wie Brit Schmidtkunz von außen. Paula Thurn dominierte beide Bretter und Zoé Perlick zog beherzt zum Korb. Das THG kam immer näher heran, auch wenn der Dreier Hernes zum 24:31 wehtat. Doch die Mädels hatten längst Lunte gerochen und blieben geschickt und aggressiv in der Verteidigung. Herne fiel im Angriff nicht mehr viel ein. Carlotta Reif erzielte drei Minuten vor Ende die erste Hagener Führung. Angetrieben von der gesamten ‚Bank’ ließen die Mädchen nicht nach. Ein finaler 11:2-Lauf war die logische Folge und ein 43:35-Sieg der Moral und des unbändigen Willens.
Damit steht das erste von drei THG-Teams im Landesfinale. In der kommenden Woche versuchen die Jungen sowie das junge Mädchen-Team es den Mädels gleichzutun.
Es spielten:
Johanna Feiertag (2/2/1), Jule Krüsmann (1/2/3), Zoé Perlick (3/8/17), Paula Thurn (2/17/11), Carlotta Reif (17/4/3), Brit Schmidtkunz (5/5/5), Mailin Matthies (0/0/0), Kaja Krause (0/2/0), Jolina dos Santos (2/0/2).