Gedichte der Klasse 6a

Die SchülerInnen der Klasse 6a hatten im Rahmen des Deutschunterrichts bei Frau Wetzel die Aufgabe, ein Parallelgedicht zu „Nimm dir Zeit“ von Vito Tagliente zu schreiben. Es entstanden tolle Gedichte, von denen wir euch gerne einige präsentieren möchten. Viel Spaß beim Lesen!

Am Sternenhimmel (Theodor Christmann)


Am Himmel sind die Sterne
die schau ich mir gern an
sie sind in weiter Ferne
im Mond, wohnt da ein Mann?


Wie gerne würd’ ich reisen
in diesen weiten Raum
doch wird sich schnell erweisen
es bleibt wohl nur ein Traum!


So bleib’ ich draußen liegen
in sternenklarer Nacht
und seh‘ die Schnuppen fliegen
was für eine Pracht!


Und wenn ich mir was wünschen kann
bei einer Schnuppe klar
besuche ich im Mond den Mann
mein Traum wird endlich wahr!


Distanzunterricht und Corona (Julius Mühling)

Ich sitze hier
in meiner Kammer
und denke mir
nicht gerad‘ der Hammer


Ohne Maske geht es nicht
Auch der Abstand muss jetzt sein.
Beides ist nun unsere Pflicht
Training, Party – ich sag „Nein!“


Zusammen auf den Bolzplatz gehen
Urlaub machen überall
Endlich alle wiedersehen
Wenn wir das täten gäb’s `nen Knall.


Ich säße so gern‘
in meiner Klasse,
nicht in der Ferne,
sondern in der Masse.


Sommerspaß (Nelly Sahre)


Im Sommer ist es warm.
Der Bauer holt Früchte und Getreide vom Feld.
Er arbeitet auf seiner Farm
und ist für Land und Leute der Held.


So wohlig warm die Sonne scheint,
vom Himmel blau und weiß,
kein trübes Wölkchen Regen weint,
es ist heut‘ ganz schön heiß.


So zeigt der Sommer sich nun endlich,
gewartet haben wir auf ihn.
Auch wenn die Hitze ist befremdlich,
und uns so manchmal zwingt auf Knien.


Im Sommer ist es warm.
Es gibt viele Blumen mit Blüten.
Die Bienen kommen im Schwarm,
da sie sie für die Königin hüten.


Spaß im Winter (Jakob Ludwig)

Wenn wir aus dem Fenster schauen,
sehen wir eine weiße Pracht.
Der Schneemann fängt schon an zu tauen,
denn die Sonne scheint mit Macht.


Mit dem Schlitten fahr‘ ich gern
hinunter einen steilen Berg,
meine Mutter winkt von gern,
sie sieht aus wie ein kleiner Zwerg.


Meine Ohren sind ganz kalt,
ich freue mich auf warmen Tee,
ich gehe nach Hause und zwar bald
und stapfe durch den Schnee.


Morgen geh‘ ich wieder raus
Und nehme meine Freunde mit.
Wir spielen dann vor unserm Haus
Und dies tun wir zu dritt.


Sommer (Michael Hollmann)


Der Sommer hat begonnen
Die Sonne scheint herein
Ich hab mein Fahrrad genommen
Und fahr durch den Wald allein


Das Wasser im Bach ist leise
Die Bienen fliegen auf der Wiese
Ganz schön zwitschert die Meise
Man spürt die Warme Brise


Das ganze Feld ist gelb
Auf der Wiese grast die Kuh
Überall Blumen auf der Welt
Am Morgen ist noch Ruh


Die Bäume stehen ganz eng im Wald
Die Waldtiere sind ganz scheu
Der Winter kommt leider schon bald
Und alles beginnt von neu.