Wanderausstellung zum Thema „Jugend im Nationalsozialismus“ am THG

Am 7. November präsentierte der Stadtjugendring Hagen (Kontaktadresse Dödterstraße 10) im Foyer des THG eine Ausstellung zur Situation der Jugend in Hagen unter der nationalsozialistischen Diktatur.

Die Ausstellung, die 6 Stellwände umfasst, beinhaltet Zeitzeugenberichte von HJ Mitgliedern aus Hagen. Außerdem wird die HJ Organisation in Hagen dargestellt und die Thematik des Widerstandes anhand lokaler Gruppen vermittelt.

Parallel zur Ausstellung hat der Stadtjugendring Unterrichtsmaterial „und sie werden nicht mehr frei – Jugend im Nationalsozalismus“ konzipiert, das sich neben der Aufarbeitung nationalsozialistischer Erziehungsziele, der Schule im NS und der Jugendopposition in der NS-Diktatur auch mit den Gefahren des aktuellen Rechtsextremismus beschäftigt.

Erfolgreiche Teilnahme am Dr. Hans Riegel-Fachpreis !

„Naherholung in Hagen am Beispiel des Hagener Stadtwaldes – Analyse von Angebot und Nachfrage.“ Mit diesem lokalen und praxisorientierten Thema hat sich Benedikt Grobe aus der Q2 in seiner Facharbeit beschäftigt. Für seine überaus detaillierte, engagierte und fachmethodisch ausgereifte Arbeit wurde er von der Dr. Hans Riegel – Stiftung mit dem 2. Platz im Fach Erdkunde ausgezeichnet.

Am Montag, den 30. September 2019, wurde der Fachpreis im Rahmen einer stimmungsvollen Veranstaltung feierlich verliehen. Der Wettbewerb fand zum zehnten Mal an der Ruhr-Universität Bochum statt, eine Jury aus Dozenten der Universität begutachtete die rund 1200 eingegangen Facharbeiten der OberstufenschülerInnen und wählte jeweils die drei Besten aus den MINT- Fächern in Biologie, Chemie, Geografie, Mathematik, Informatik und Physik aus.

Schirmherrin der Veranstaltung ist die Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes NRW Yvonne Gebauer, das Ministerium unterstützt die Dr. Hans Riegel-Stiftung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Nachwuchs in den sogenannten MINT-Fächern zu fördern.

Die Stiftung wurde von Frau Prof. Ingeborg Henzler vertreten, die in einer mitreißenden und engagierten Rede Werbung für die geleistete Arbeit der Preisträger machte. Dabei verwies sie nicht nur auf die Bedeutung der Schulen als Orte der Wissensvermittlung und Inspiration für tolle Ideen, sondern auch auf die Bedeutung des wissenschaftlichen Arbeitens in der Schule und den Universitäten.

Als Anerkennung für seine hervorragende Arbeit erhielt Benedikt Grobe einen Geldpreis und die Möglichkeit, über diverse Veranstaltungen und Seminare etc. mit dem Netzwerk der Dr. Hans Riegel-Stiftung in Kontakt mit vielen Institutionen und Menschen zu treten, die ihn auf seinem weiteren Berufs- und Lebensweg begleiten können.

Wir gratulieren Benedikt zu diesem Erfolg!

(Text: Judith Szkudlapski / Bilder: Dr. Petra Sonneborn)

Theaterstück #famous ein voller Erfolg am THG

Im Rahmen des Pädagogik-Projektkurses der Jahrgangsstufe Q1 am THG haben sich 11 Schülerinnen und Schüler unter der Kursleitung von Veronika Rimpel mithilfe professioneller Unterstützung von Burkhard Huwald fest dazu entschlossen ein Theaterstück für die Jahrgangsstufen 7, 8 & 9 aufzuführen, welches die Gefahren der heutigen Social-Media Plattformen thematisiert. #famous

Ein voller Erfolg!!!

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Erdball-Fans vom THG in Göttingen – Tradition für eine bessere Welt

„Die Verantwortung der Wissenschaft zur Aufklärung der Gesellschaft“ war das Thema der diesjährigen Konferenz an der Universität Göttingen am Wochenende vom 17.-19.11.2017. Es war bereits die sechste Konferenz der Reihe „Wissenschaft für Frieden und Nachhaltigkeit“, die gemeinsam von der Uni Göttingen, der Stiftung Adam von Trott und der Vereinigung deutscher Wissenschaftler VdW organisiert wird. Als deutschlandweit einzige Kooperationsschule der VdW hat die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern des THG schon eine lange und gute Tradition.

Begeisterte Erdball-Fans aus den THG-Abiturjahrgängen 2009 – 2019 in der Aula der Göttinger Universität mit der Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, mit Prof. Dr. Jürgen Scheffran und mit dem Club of Rome Präsidenten Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Bildquelle: eigenes Foto)

Diesmal waren 15 junge Erdball-Fans das ganze Wochenende dabei, einige haben in diesem Jahr am THG ihr Abi gemacht, andere sind noch in der Oberstufe des THG und wieder andere THG‘ ler stehen schon mitten im Studium. Was alle eint, ist die tiefe Überzeugung, dass unsere heutige Welt mit massiver globaler Ungerechtigkeit, existenzbedrohenden Umweltproblemen und zerstörerischen Kriegen nicht akzeptiert werden kann und darf. Deshalb engagieren sie sich und verbrachten das gesamte Wochenende auf einer Veranstaltung, um sich über globale Probleme und Lösungsansätze zu informieren.

THG-Schüler neben Harvard-Professor Sven Beckert (Bildquelle: Uni Göttingen s.u.)

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Schulministerin Yvonne Gebauer und Weltklimaforscher Prof. Hartmut Graßl am THG

Am 18. Oktober 2017 fand wieder einmal eine herausragende Zukunftsveranstaltung zum Globalen Lernen und zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der Aula des THG in Hagen statt. Nach vielen renommierten Wissenschaftlern und Politikern kam dieses Mal der VdW-Vorsitzende und ehemals ranghöchste Klimaforscher der Welt  Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hartmut Graßl. In seinem Vortrag „Wissenschaft und Schulwelt tragen Verantwortung für eine enkeltaugliche Zukunft“ beleuchtete Graßl die Möglichkeiten und Verpflichtungen von Wissenschaftlern, Lehrern und Schülern, Zukunft verantwortungsvoll zu gestalten. Dabei nahm er auch Bezug auf seinen ersten Besuch am THG vor genau 10 Jahren.

Prof. Graßl beim Vortrag über Weltinnenpolitik

Eine ganz besondere Ehre war es, dass auch die neue Ministerin für Schule und Bildung Yvonne Gebauer zum THG kam. Durch ihr Erscheinen würdigte sie die Bedeutung der Veranstaltung sowie des Referenten und zeigte sich in ihrem einführenden Vortrag beeindruckt von der gesamten Reihe der Zukunftsveranstaltungen.

Schulministerin Yvonne Gebauer beim Vortrag

Nach dem Grußwort der Ministerin folgte ein einleitender Vortrag des Organisators der Veranstaltung, VdW-Mitglied und THG-Lehrer Klaudius Gansczyk, der die 20 jährigen Bemühungen am THG auf dem Weg in eine bessere Zukunft mit viel Verstand und Herz darstellte. Das Publikum und die Ministerin waren sichtlich begeistert.

Schulministerin Yvonne Gebauer bedankt sich bei Klaudius Gansczyk

Nach den Vorträgen gab es noch die Gelegenheit für das Publikum, Herrn Graßl und Herrn Bödeker als Vertreter des Ministeriums zu befragen. Diese Möglichkeit nutzten insbesondere viele Schüler des THG und Philosophie-Referendare des ZfsL Hagen.

Herr Graßl präsentierte eine tiefgehende Analyse aktueller globaler Entwicklungen, insbesondere auch der Fehlentwicklungen im Hinblick auf eine enkeltauglichen Zukunft. Er forderte die vielen anwesenden jungen Leute auf, sich für eine bessere Welt zu engagieren. Auch er selbst habe sich sein ganzes Leben dafür eingesetzt und sich durch Rückschläge nicht entmutigen lassen. Die Welt ließe sich zwar während eines Menschenlebens nicht retten, aber Etappenziele könnten erreicht und müssten dann auch gefeiert werden. Als wichtige positive Zwischenschritte stellte er zum Beispiel das weltweite Klimaschutzabkommen in Paris von 2015 oder die neue Umwelt-Enzyklika „Laudatio si‘ “ des Papstes Franziskus heraus.

Wenn jemand ein so umfangreiches Wissen und diese Menge an Erfahrungen im wissenschaftlichen und politischen Bereich besitzt wie Herr Graßl, könnte man ihn als „Inkarnation der Bildung“ bezeichnen. Wenn eine solche Person dann aber zugleich in den Pausen seine Zeit dem Gespräch mit Schülerinnen und Schülern widmet, ist das echte menschliche Größe.

Prof. Graßl im Gespräch mit Erdballfans

Unter nachfolgendem Link Stimmen zum Vortrag des Erdballstars Prof. Graßl von Erdballfans auf Radio Hagen als Audio-Datei.

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