THG-Schüler mit der Präsidentin der Universität Göttingen Prof. Dr. Ulrike Beisiegel und dem Vorsitzenden der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler Prof. Dr. Hartmut Graßl im Festsaal der Universität Göttingen.
Seit 2012 ist das THG die erste und bislang einzige Kooperationsschule der von Carl Friedrich von Weizsäcker, Otto Hahn und Werner Heisenberg gegründeten Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW), die sich seit 1959 für eine atomwaffenfreie Welt und für die Lösungen weiterer Weltprobleme wie z.B. Klimawandel, Energiewende, Welternährung engagiert.
Im Rahmen dieser Kooperation nahmen acht THG-Oberstufenschüler/innen mit den Lehrern Dr. Holger Thurn und Klaudius Gansczyk an einer Konferenz an der Universität Göttingen zum Thema „Europa am Scheideweg“ teil. Dort trafen sie den Ex-THG-Schüler Tobias Orthen (auf dem Foto 2. von rechts), der einen Tag zuvor den Wissenschaftspreis 2016 des Landes Niedersachsen für herausragende studentische Leistungen erhalten hatte. Zusammen erlebten sie in vielen Vorträge und Diskussionen, wie äußerst gefährdet die „Friedensmacht Europa“ durch die Flüchtlingsproblematik, den Brexit, die instabile Sicherheits- und Finanzarchitektur und durch weitere Krisen ist.
In den Nachbesprechungen zeigten sich die Schüler/innen von der Breite und Tiefe der gewonnenen Erkenntnisse begeistert, insbesondere auch von der Aufmerksamkeit und Wertschätzung, die sie von hochrangigen Wissenschaftlern, wie z.B. dem VDW-Vorsitzenden Prof. Dr. Hartmut Graßl geschenkt bekommen haben. Nun planen mehrere THG-„Erdball-Fans“ jetzt schon, an der Konferenz im nächsten Jahr zum Thema „Göttinger Erklärung“, in der die Atomphysiker sich weigerten, an dem Bau von Atomwaffen mitzuwirken, und die die Grundlage der VDW bildete, erneut teilzunehmen.
Lara Kötter, Schülerin der Stufe Q1, hat hier ihre Impressionen von der Konferenz aufgezeichnet.