Kaum ist die Namibia-AG wieder zurück in Hagen, schon gibt es einen Fernsehauftritt beim WDR.
Und hier auch noch ein Bericht der Schülerin Mailin Matthies zu Maras Auftritt im WDR:
Schon kurz nachdem sich die Aufregung unserer Namibia-Reise gelegt hatte und Fragen wie „Und, wie war es? Wo warst du nochmal in Afrika?“ langsam weniger wurden, stand für ein Mitglied unserer Namibia-AG schon die nächste Aufregung an. Mara war am Mittwoch zu Gast beim WDR in der Lokalzeit Dortmund, um bei einem Live-Interview etwas über unsere Reise und auch vor allem über unser Hilfsprojekt in der St.Barnabas Primary School zu erzählen.
Um 18.30 Uhr kam sie am Mittwochabend zusammen mit Herrn Schneider im Studio an. Die erste halbe Stunde verbrachte sie in der Maske . „Mir wurde gesagt, ich solle ganz ungeschminkt kommen“, erzählt sie. „Die Moderatorin hat mich dann auch überall rumgeführt, die war richtig nett.“ Anscheinend gab es auch viel zu sehen: Das Studio, die Regie und überall zahlreiche Menschen mit verschiedenen Aufgaben: Ton, Bilder, Kameras und vor allem viele, die die Zeit überwachen, um mit der Sendezeit hinzukommen.
Pünktlich um 19.30 Uhr startete dann die Übertragung. Nach einigen Beiträgen war Mara an der Reihe. „Ich wurde schnell verkabelt und dann ging das Interview auch schon los.“ Eigentlich sei sie vorher nicht besonders aufgeregt gewesen, aber „in den letzten 20 Sekunden, die auch runtergezählt wurden, wurde ich schon ziemlich nervös. Aber als dann die Moderatorin vor mir stand, habe ich versucht, die ganzen Kameras auszublenden.“ Es sei auch sehr hilfreich gewesen, dass sie die Moderatorin schon vorher kennengelernt hatte. „So konnte ich mir vorstellen, dass das ein ganz normales Gespräch war“, berichtet Mara.
„Ich wusste eigentlich nicht so richtig, was auf mich zukam und kannte auch die Fragen nicht.“ Diese Bedenken zerstreuten sich dann aber, denn die Fragen seien ziemlich eindeutig gewesen und ihr sei immer schnell etwas dazu eingefallen. Nachdem die ganze Anspannung dann vorbei war, konnte Mara noch den Rest der Sendung verfolgen. Besonders aufgefallen sei ihr, dass ihr Live-Interview einigen Stress in der Regie ausgelöst hätte , da vorher natürlich die dafür benötigte Zeit noch nicht klar gewesen sei.
Schon nach guten anderthalb Stunden war sie wieder zurück auf dem Weg nach Hagen . Ihr Fazit:“Für mich war es eine wirklich coole Erfahrung, gerade weil ich sehr an Journalismus interessiert bin und das vielleicht auch studieren möchte.“ Und auch für die Namibia-AG war es natürlich ein Erfolg, um das Projekt und vor allem auch die Partnerschaft mit der St.Barnabas Primary School in Katutura ein wenig bekannter zu machen.