Am THG war im Januar 2017 die Wanderaustellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ des Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. zu Gast. Die Ausstellung wurde konzipiert von Birgit Mair, die 2012/13 den bayerischen NSU-Untersuchungsausschuss beobachtete.
Auf 22 Schautafeln wurden nicht in erster Linie die Verbrechen der rechten Terroristen dargestellt, sondern vor allem ihre Folgen. So wurde insbesondere den Opfern ein Gesicht gegeben und der Betrachter erhielt die Gelegenheit, sie persönlich kennen zu lernen. Dadurch wurde vor allem die menschliche Tragödie greifbar, die entsteht, wenn unmenschlicher Hass sich seinen Weg bahnt.
Aber auch die Entwicklungen in der Neo-Nazi-Szene seit 1990 und der Umgang mit den Angehörigen der Opfer von Seiten der Polizei sowie die Fehler bei den Ermittlungen wurden anschaulich erläutert.
Weitere Informationen sind hier verfügbar.