Goeie dag Duitsland! – Das THG heißt Besuch aus Namibia willkommen

Das Warten der Namibia-AG des THGs hatte am Freitag, den 3. Mai, endlich ein Ende: Die namibischen Austauschschülerinnen und -schüler besuchten ihre deutschen Freunde in Hagen.

Nach einer erlebnisreichen einwöchigen Rundreise durch Deutschland wurden die namibischen Gäste freudestrahlend und mit offenen Armen am Hagener Hauptbahnhof begrüßt.
Das sich anschließende Wochenende verbrachten die die Schülerinnen und Schüler des THG zusammen mit ihren Austauschschülern und deren Familien bei den unterschiedlichsten Aktivitäten: Von Fahrten nach Hamburg und Berlin bis hin zum Übernachten im Wohnwagen wurden viele verschiedene Unternehmungen geboten: Zeit mit der Familie verbringen, Hagen erkunden, im Kletterwald klettern, Shopping in Hagen und in Oberhausen, Kanufahren, „Endgame“ im Kino schauen, ein Besuch im Gasometer, ein Ausflug nach Amsterdam und an die Ostseeküste, der Besuch eines Fußballspiels und vieles mehr.
Aber nicht nur aufregende Punkte standen auf dem Programm der Schülerinnen und Schüler: Auch ein gemütliches abendliches Zusammensein mit Grillgut und guten Gesprächen durfte nicht fehlen. So wuchs die Gruppe, die sich zuvor nur eine Woche lang in Namibia bei dem Besuch des THGs im Februar 2018 kennenlernen konnte, eng zusammen und verbrachte etliche spannende und lustige Stunden zusammen.

Am Montag ging es für die ganze Gruppe mit ihren Begleitern in den Movie Park nach Bottrop. Als äußerst abenteuerlustig erwies sich im Vergnügungspark der namibische Besuch: Fast keine Attraktion war zu schnell, zu hoch oder zu gruselig!
Die Heimfahrt nach Hagen war ein ebensolches Abenteuer: Die Fahrten mit der Bahn stellten für die namibischen Schülerinnen und Schüler eine für sie außergewöhnliche Art der Fortbewegung dar und wurde später noch oft als eines der denkwürdigsten Erlebnisse in Deutschland genannt.

Am Dienstag hatten die namibischen Schülerinnen und Schüler die Chance, den Unterschied zwischen deutschem und namibischem Unterricht zu erfahren. Fehlende Schuluniformen, die Umgangssprache Deutsch, aber auch andere Umgangsformen von Lehrern und Schülern konnten an diesem Tag von der namibische Gruppe beobachtet werden.Mit viel Geduld wurden die größten Unterschiede in den verschiedenen Bildungssystemen erklärt.

Den letzten gemeinsamen Nachmittag verbrachte die Gruppe mit Bowling und einem anschließenden Abendessen im griechischen Restaurant „Kipos“. Beim Bowling wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefordert und nicht jede Kugel erreichte das gewünschte Ziel, was der allgemeinen ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch tat. Auch beim anschließenden Essen wurde noch viel geredet und gelacht und prägende Erinnerungen an die gemeinsame Zeit ausgetauscht.
Der Abschied am nächsten Morgen fiel alllen Schülerinnen und Schülern schwer. Einige Tränen wurden vergossen, schließlich war dies ein deutlich endgültigerer Abschied als beim Besuch in Namibia im vorherigen Jahr. Wann würde man sich wohl wiedersehen?
Trotzdem konnten alle aus der gemeinsam verbrachten Zeit ein positives Fazit ziehen und viele schöne Erinnerungen mitnehmen.“
(Mailin Matthies)