Am 21. April 2018 besuchte der nordrhein-westfälische Landtagspräsident, André Kuper, unsere Schule und gab den Schülerinnen und Schülern der achten, neunten und zehnten Stufe in der Aula für zwei Schulstunden die Gelegenheit, ihm verschiedene Fragen zu stellen, damit sie mehr über die Funktionsweise der deutschen Politik erfahren konnten. Der Landtagspräsident war allerdings nicht alleine zu Besuch, sondern wurde vom Oberbürgermeister der Stadt Hagen, Erik Olaf Schulz, und Margarita Kaufmann begleitet, die in Hagen für die Fachbereiche Bildung, Kultur und Jugend und Soziales verantwortlich ist.
Nachdem die Gäste beim Eintritt der Aula vom Publikum, das aus Schülern und Lehrern bestand, euphorisch begrüßt wurden, stellte sich der Landtagspräsident auf der Bühne vor und erklärte den Anwesenden seine Aufgaben, die zum Beispiel darin bestehen, den Landtag in Düsseldorf nach außen zu vertreten und die dortigen stattfindenen Plenarsitzungen zu leiten. Er teilte ihnen außerdem mit, dass er dazu verpflichtet sei, neutral zu bleiben und seine persönliche Meinung zu politischen Themen deshalb nicht öffentlich kundgeben werde. Er erteilte dem Publikum schnell die Erlaubnis, ihn zu unterschiedlichen Sachverhalten zu befragen, beispielsweise, wie der Landtag in Düsseldorf funktioniert. Dieses Angebot wurde von vielen mutigen Schülern wahrgenommen, die den Landtagspräsidenten fleißig ausfragten. Eine Frage lautete beispielsweise, ob jeder Schüler in der Aula die Möglichkeit besäße, eine politische Karriere einzuschlagen, oder wie es in den Städten mit umweltfreundlichen Autos aussähe. Manchmal gab es auch provokante Fragen von Seiten der Schüler, die der Landtagspräsident höflich und verständnisvoll beantwortete.
Da die Veranstaltung für zwei Schulstunden geplant war, hatte jeder in der Aula nach den 90 Minuten noch die Möglichkeit, im Anschluss der Veranstaltung das persönliche Gespräch mit André Kuper zu suchen, um ihm persönliche Fragen zu stellen oder seine persönlichen Positionen zu verschiedenen Sachverhalten herauszufinden.
Dank des Besuchs des Landtagspräsidenten an unserer Schule konnten insbesondere die Schüler die deutsche Politik besser kennenlernen und wissen nun, dass sich das Geschehen unserer Politik nicht nur im Fernsehen und im Internet abspielt, sondern dass sie doch nicht so weit weg von den Schülern entfernt ist und jeder sich an ihr beteiligen kann.
Dylan Körnig, EF