Aktionen

Körbe für Namibia 2015

Erfolgreich waren am Sonntag, den 15.11.15, 50 Schüler des THG, alle Teilnehmer der Basketball-AG in der Unterstufe des THG, bei der Aktion „Körbe für Namibia“ in der Enervie-Arena Hagen beim Spiel des Erstligisten Phoenix Hagen gegen Tübingen. Die durch den Lehrer und Namibia-AG-Mitwirkenden Tobit Schneider organisierte Aktion diente der Unterstützung des neuen Projektes der Namibia-AG am THG, in dessen Rahmen über den Namibia-Verein im nächsten Jahr in der St. Barnabas Primary School, eine der beiden THG-Partnerschulen in Windhoek, eine neue Küche errichtet werden soll. In der Halbzeitpause des Bundesliga-Spiels hatten die fleißigen Werfer fünf Minuten Zeit, Korbleger um Korbleger zu treffen – dabei wurden für jeden Korb fünf Euro von der Märkischen Bank für das Namibia-Projekt gespendet, so dass am Ende stolze 700 Euro von den treffsicheren Werfern eingespielt werden konnten. An dieser Stelle herzlichen Dank an Herrn Schneider, die BasketballerInnen, Phoenix Hagen und natürlich die Märkische Bank für die tolle Aktion! Dank dieser Spende ist eine Errichtung der Küche in den Rahmen des Möglichen gerückt.
Da die Kinder der St. Barnabas Primary School täglich eine warme Mahlzeit in ihrer Schule gestellt bekommen, stellt diese Maßnahme eine – auch hygienisch – sinnvolle Investition dar, weil sich die Küche in der Schule momentan in einem miserablen Zustand befindet. Aufgestockt wurde die Summe sowohl durch den Verkauf von Büchern und DVDs der Namibia-AG als auch durch Spenden an zwei Infoständen während des Basketball-Spiels.

Namibia Abend, 17.2.2017

„Dieser Abend löst Begeisterung in mir aus“, schwärmte René Tönnes vom dritten Namibia-Abend am Theodor-Heuss-Gymnasium (THG), zu dem am Freitag 100 geladene Gäste erschienen.
Die Namibia-AG, die ein Schüleraustauschprogramm mit dem Private Windhoek Gymnasium verfolgt und die St. Barnabas Primary School unterstützt, stattete beiden Lehranstalten während ihrer zweiwöchigen Reise durch Namibia im Frühjahr 2016 einen Besuch ab. „Die Reise nach Namibia war eine einmalige Erfahrung“, bilanzierte Schülerin Paula Thurn: „Der Einblick in die Natur und besonders der Besuch beider Partnerschulen – das sind Eindrücke, die man als einfacher Tourist nicht bekommt.“
Während das privat geführte Windhoek-Gymnasium hohes Ansehen genießt und besonders von weißen, reichen Schülern besucht wird, fehlt es der Primary School, deren Schüler aus ärmlichen Verhältnissen stammen, an wesentlichen Dingen wie Schulbüchern, Papier und Stiften.
Beim vorherigen Besuch konnte mit Hilfe des Namibia 2012 e.V., welcher hinter der Schüler-AG steht, ein Schulkopierer gespendet werden. „Unser Ziel ist es, die Unterschiede zu verringern“, so Angelika Deifel von der Namibia-AG. „Die Schüler der St. Barnabas Primary School sollen ein besseres Leben führen können“, fügt Paula Thurn hinzu.
Ein Projekt des jetzt endenden dritten Zyklus, welcher mit dem Gegenbesuch der Namibier in zwei Monaten abgeschlossen sein wird, war der Bau einer Küche mit überdachten Sitzgelegenheiten, in der die Schüler der Primary School nun im Schatten essen können. „Die Dankbarkeit der Kinder ist unbeschreiblich, so etwas Normales wie Äpfel, die wir den Kindern schenkten, hat für große Freude gesorgt“, beschreibt Paula Thurn die Reaktion auf den Besuch aus Deutschland.
Stefan Reif berichtete am Freitag aus Elternsicht über das Austauschprogramm: „Der Unterschied zwischen Arm und Reich hat bei meiner Tochter einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich bin mir sicher, dass es für die Schüler nicht nur eine Klassenfahrt war. Ihr Horizont hat sich erweitert, und das nicht nur geografisch.“
Dass sich die Namibia-AG mittlerweile bewährt hat, zeigt das große Interesse der Schüler an der AG. Interessierte Jugendliche, die am 28. April den Informationsabend besuchen können, müssen sich bewerben und werden für den vierten Zyklus, der im Sommer beginnt, ausgewählt. „Das Projekt hat seine Nachhaltigkeit bewiesen“, sagt René Tönnes, Vorsitzender des Namibia-2012-Vereins: „Ich glaube, dass alle Erwartungen, die 2012 und 2013 gesetzt wurden, mehr als erfüllt worden sind. Ich kann nur sagen, ich bin richtig stolz, was daraus geworden ist.“

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